Schlaf ist wichtig. Aber soll man deswegen den Anfang des Neuen Jahres verschlafen? Wer mehr über den Schlaf wissen will, findet im „Atlas de Schlafens“ spannende Schlaf-Geschichten und -Erklärungen rund um die Welt. Denn die Schlafkultur ist ziemlich unterschiedlich. Das war sie schon immer, wie eine Zeitreise von der Urzeit über die Antike und das Mittelalter bis heute zeigt.
Schlafmangel und Innere Uhr
Schlafen kann man (fast) überall – nicht nur im bequemen Bett. Schlafmangel ist ungesund, aber mit dem Einschlafen haben viele Menschen Probleme. Da helfen dann Einschlafrituale wie harmonische Musik oder ein gutes Buch, schreiben die Autoren. Geregelt wird der Wach-Schlaf-Rhythmus durch die „Innere Uhr“ – und die kann bei Langstreckenflügen ziemlich aus dem Takt geraten. Aber auch schon bei der Umstellung von der Sommer- auf die Winterzeit.
Langschläfer Albert Einstein
Dass es Frühaufsteher (Lerchen) und Langschläfer (Eulen) gibt, wissen die meisten. Auch der Schlafbedarf ist unterschiedlich. Wer hätte gedacht, dass Albert Einstein bis zu zwölf Stunden schlief? Trotzdem blieb dem Ausgeschlafenen genügend Zeit für die Entdeckung der Relativitätstheorie. Für andere kann zu viel Schlaf allerdings auch negativ sein, weil sie dann gar nicht mehr so recht in die Puschen kommen. Andere leiden unter Winterblues, gegen den allerdings Sonne oder auch heimelige Atmosphäre hilft.
Können Tiere träumen?
Und dann die Träume! So unterschiedlich wie die Menschen und ihre Kultur. Alpträume, Wunschträume, Traumdeutung, Traumzeit. Ob auch Tiere träumen? Schlafen müssen sie jedenfalls, wenn auch ganz unterschiedlich: Pottwale etwa schlafen in aufrechter Position, Flamingos auf einem Bein stehend, Pandas verschlafen fast die ganze Zeit und Bären halten Winterschlaf.
Bilder-Reise durch die Schlafzimmer
Dazu reicht ihnen ein Höhle, während es die meisten Menschen für ihren Schlaf eher gemütlich haben wollen. Manchmal allerdings ausgefallen wie im Ice Hotel. Eine Bilder-Reise durch die Schlafzimmer der Welt, fremde Betten und abenteuerliche Hängematten gibt eine Ahnung davon, wie unterschiedlich die Menschen sich betten.
Der Schlaf und seine dunkle Seite
Schließlich noch die „Dunkle Seite des Schlafes“: Schlafwandeln, Mythen um den Mond, Gespenster, Monster, Vampire. Und zum guten Schluss zwei Kapitel zum Ende des Schlafes: Aufwachen und Frühstücken – mit Beispielen aus China, Costa Rica und Spanien. Soviel Input zum Thema könnte einen glatt um den Schlaf bringen…
Info Atlas des Schlafens, Kunth, 304 S., 39,95 Euro
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