Sie sind reich, superreich, und mächtig – die sieben Frauen und Männer, die sich zum Bitcoin Komplott verschwören, um eine neue Welt zu gründen. Denn im gleichnamigen Roman von Andreas Brandhorst geht es um nicht weniger als die Weltherrschaft. Und darum kämpfen die Verschwörer mit allen Mitteln – auch gegeneinander. Gefährlicher Bitcoin Lange haben die Staatenlenker tatenlos zugesehen, wie die Unternehmer immer reicher und mächtiger wurden, wie Bitcoin zu einer Art Goldstandard wurde und die Leitwährungen verfielen. Es sieht so aus, als hätten die Sieben leichtes Spiel. Doch irgendwann ist auch die Politik aufgewacht, die Währungshüter sind alarmiert. Im Netz der Verschwörer Das alles interessiert Martin Freeman nur am Rand, denn er will vor allem den Mord an seinen Eltern aufklären, von dem er auf rätselhafte Weise erfahren hat. Und so geraten er und seine Hacker-Freundin Dakota mitten hinein in das Netz, dass die Sieben mit ihrem Bitcoin Komplott gespannt haben. Während die beiden immer tiefer in die Welt von Bitcoin, Blockchain und KI eintauchen, dezimiert sich die Zahl der Verschwörer. Wer ist Satoshi Nakamoto? Die Gegner sind nicht zimperlich im Umgang mit den Frauen und Männern, die sich durch ihren Reichtum unantastbar wähnten. Aber wo ist die undichte Stelle?…
Tom Hillenbrand („Montecrypto“, „Qube“) ist als Autor von Wissenschaftsthrillern inzwischen über die Krimi-Schiene hinausgewachsen. Und doch haben auch die kriminellen Geschichten um Xavier Kiefer, den Luxemburger Koch mit der guten Spürnase und seine Freundin, die Gastrokritikerin Valerie Gabin, immer eine wichtige Botschaft. Der ehemalige Spiegel-Journalist hat sich gründlich in der Gourmet-Szene umgesehen und verpackt aktuelle Probleme in eine oft mörderisch spannende Geschichte. Bienensterben und Industrie Das trifft auch auf den neuesten Kiefer-Krimi zu: In „Goldenes Gift“ greift Tom Hillenbrand die Diskussion um das Bienensterben ebenso auf wie die industrielle Honigproduktion. So mancher Imker wird den Krimi mit Unbehagen lesen, weil er darin Gefahren erkennt, mit denen auch bei uns in den nächsten Jahren zu rechnen ist. Und so manche Honigliebhaberin wird nach der Lektüre genauer hinschauen, was auf dem Etikett ihres Lieblingshonigs steht. Globale Verwicklung Mord und Totschlag wie im Krimi drohen zwar weder dem einen noch der anderen, das bleibt Kiefer und Gabin vorbehalten. Auch diesmal entgeht der allzu neugierige Koch nur knapp einem tödlichen Anschlag, als er den Mördern seines Imkers (Schneider) auf die Spur kommt. Dass Valeries Recherchen in den USA und in Frankreich mit den mörderischen Ereignissen in Luxemburg zusammenhängen, will der Koch lange nicht wahrhaben. …
Der ehemalige Spiegel-Redakteur und Wirtschaftsjournalist Tom Hillenbrand kann scheinbar alles: Krimis mit Luxemburg-Flair um den eigenwilligen Koch Anselm Kiefer, Science Fiction („Hologrammatica“, „Cube“) und jetzt auch noch ein Finanzthriller, der in der Welt der Krypto-Währungen spielt und nicht mit Anspielungen auf den Namensgeber spart: Montecrypto. Grundwissen zu Krypto-Währungen Das klingt kryptisch? Ist es auch. Aber keine Angst: Hillenbrand versteht sein Geschäft und vermittelt in seinem 440-Seiten-Thriller so ganz nebenbei auch Grundwissen zu den Krypto-Währungen. Schließlich muss sich auch Ed Dante erstmal in die Materie einarbeiten. Der Privatermittler und ehemalige Wall-Street-Broker nennt sich zwar Spezialist für „Financial Forensics“, hat aber wenig bis keine Ahnung von Bitcoins, Blockchain & Co. Ein lukrativer Auftrag Doch die braucht er für den lukrativen Auftrag, den die Schwester eines kalifornischen Start-up-Unternehmers für ihn hat. Der Krypto-Investor Greg Hollister ist mit seinem Flugzeug über dem Golf von Mexiko abgestürzt. Dante soll Hollisters „Schatz“ finden, den dieser womöglich in Krypto-Währungen angelegt hat. Der Heilige mutierte zum Leibhaftigen Ohne die (Nach)Hilfe der smarten Bloggerin Mercy Mondego sähe der Ermittler ganz schön alt aus: „Greg Hollister war, so erklärt Mondego, einst einer der Helden der Kryptobewegung. Ohne seine Pionierarbeit gäbe es digitale Währungen in ihrer jetzigen Form vielleicht gar nicht….
Qube passt in diese Zeit der Verschwörungstheorien fast so, als hätte Tom Hillenbrand beim Schreiben des Sci-Fi-Thriller geahnt, was da auf uns zukommt. Der ehemaligen Spiegel-Journalist und Krimi-Autor hat immer noch das Ohr am Puls der Zeit, und er schreibt Science Fiction, die nah an unserer Gegenwart ist. Das hat er mit seinem Bestseller „Hologrammatica“ bewiesen. Qube ist die Fortsetzung und spielt im Jahr 2091, drei Jahre nach dem ersten Buch. Ein Virus hatte die Menschheit dezimiert 40 Jahre vorher hatte ein Virus die Erdbevölkerung dezimiert, der Klimawandel hatte dafür gesorgt, dass weite Teile der Welt unbewohnbar und Sibirien zum Migrationsziel wurde. Damals hatte sich die Menschheit gewaltsam gegen eine zu mächtige Künstliche Intelligenz gewehrt. Inzwischen beherrscht die Digitalität den Alltag: Hässliches wird digital übertüncht, die Reise zu den Sternen ist mühelos, menschliche Gehirne können als „Cogits“ digital nachgebildet und in künstliche Körper, „Gefäße“ genannt, hochgeladen werden. Wechsel der Geschlechterrollen Als „Quants“ können Menschen wie die UNO-Agentin Fran so ganz leicht von männlich zu weiblich switchen, was für den Job – Fran ist auf KI-Gefahrenabwehr spezialisiert – ziemlich nützlich ist. Und es scheint so, als hätte die allmächtige KI überlebt und würde sich wieder in das Leben der Menschheit einmischen……
Da hat Krimi-Spürnase Tom Hillenbrand wieder einmal eine spannende Geschichte zusammengerührt. Es geht um verschlüsselte Botschaften in einem alten Gastroführer, um eine vergessene Geschichte aus dem 2. Weltkrieg, um skrupellose Politik und rivalisierende Geheimdienste – und natürlich auch um kulinarische Geheimnisse. „Gefährliche Empfehlungen“ heißt der neue Krimi um den kriminalistisch begabten Koch Xavier Kieffer. Diesmal wird der Luxemburger zum Jäger eines verlorenen Schatzes. Er muss seiner Freundin, der Herausgeberin des Traditions-Gastroführers, zur Seite springen – und gerät dabei beinahe unter die Räder. Kieffer darf nicht sterben Aber Kieffer darf nicht sterben. Sonst wären wir ja um einen der originellsten Ermittler ärmer. Und Tom Hillenbrand hat sicher noch ein paar Rezepte in der Hinterhand, wie sich Kulinarik und Krimi verbinden lassen. Diesmal jedenfalls steht der Gastroführer „Gabin“ im Mittelpunkt, besser eine Ausgabe aus dem Jahr 1939. Sie scheint ein tödliches Geheimnis zu bergen. Aber was ist so wichtig, dass man 70 Jahre nach Kriegsende noch Menschen umbringt? Xavier Kieffer macht sich auf die Suche bei den Bouquinisten in Paris, in Museen und Küchen – und kommt einer Verschwörung auf die Spur, die bis ins höchste Amt Frankreichs führt. Kein Respekt vor großen Namen Auf rund 410 Seiten hat Tom Hillenbrand reichlich…
Kaffee ist für uns ein selbstverständliches Genussmittel. Das war nicht immer so, erst im 17. Jahrhundert wurde das Getränk, damals Kahve genannt, auch in Europa bekannt. Das Monopol auf das begehrte Getränk hatten allerdings die Osmanen. Dieser geschichtliche Hintergrund inspirierte den Autor Tom Hillenbrand, der mit seinen Krimis um den Luxemburger Koch Xavier Kiefer immer schon gerne ein Stück Lebensmittelgeschichte schrieb. Nun also taucht Hillenbrand mit dem „Kaffeedieb“ tief ein in die Geschichte der Ostindien Compagnie, die ihr Handels-Großreich ohne viel Skrupel über die damals bekannte Welt ausdehnt. Auch der Engländer Obediah Chalon, der mit Börsenspekulationen eine spektakuläre Pleite hingelegt hat, gerät in die Fänge der Compagnie. Nicht ganz freiwillig verpflichtet er sich, den Osmanen die wertvollen Kaffeestauden zu stehlen. Das ganze Personal traditioneller Schelmen- und Abenteuerromane Damit beginnt ein Abenteuer, das so ungleiche Partner wie einen bärbeißigen Seemann, eine Hochstaplerin, einen jungen Hugenotten und einen italienischen Feingeist zusammenführt. Hinzu kommen noch ein mit allen Wassern gewaschener Bastard des Sonnenkönigs, eine junge in den Wissenschaften auffällig bewanderte Jüdin – und natürlich Obediah selbst, der sich bei der Planung des Diebstahls auf seine internationalen Beziehungen ebenso stützt wie auf eine intelligente Verschlüsselung der Briefe, die den Inhalt vor den Spähern des…