Zur Osterzeit von München an den Bodensee: Die 14 Tage lange Wanderung auf dem Münchner Jakobsweg ist der Einstieg zu zwölf Pilgertouren in den Alpen. Ein relativ leichter Einstieg mit bekannten Zielen wie dem Kloster Andechs, dem heiligen Berg, oder der Wieskirche und dem Pfänder. Pilgern in den Alpen Pilgern ist ein Zustand, davon ist Sandra Freudenberg überzeugt. Mit ihrem Buch „Hoch und Heilig“ lädt sie zum Pilgern in den Alpen ein. Die fast meditativen Fotos dazu stammen von Stefan Rosenboom, der die Autorin auf einigen der Pilgerwege begleitet hat. Druidin und Wildschütz Zwölf besondere Pilgerwege stellen die beiden vor – in Bayern, Österreich, Südtirol und in der Schweiz, und Sandra Freundenberg erzählt dazu Sagen und Legenden. Oft stehen die christlichen Kapellen und Kirchen auf uralten Kultstätten. Im mystischen Mühltal etwa kennt die Autorin das Grab eine Druidin, das von Frauenkreisen geschmückt wird. Und manchmal wird bei den Wallfahrten nicht nur der Heiligen gedacht, sondern auch legendärer Wilderer wie des Wildschützen Jennerwein. Seelenlandschaft… Für den einen Weg reichen einige Stunden, für andere muss man sich mehrere Tage, gar Wochen, Zeit nehmen. Die einen führen tatsächlich ganz hoch hinauf wie der höchstgelegene Kreuzweg am Großvenediger. Andere begnügen sich mit mittleren Höhen,…
175 Jahre alt wäre König Ludwig II. am 25. August geworden. Sandra Freudenberg und Stefan Rosenboom haben dem unvergessenen Kini mit dem Bilder-Buch „In den Bergen lebt die Freiheit“ ein Geburtstagsgeschenk gemacht, und sie laden die Leser dazu ein, auf den Spuren des „Märchenkönigs“ die bayerischen Berge neu und anders zu erleben. „Dies ist mein Warum“, schreibt die philosophisch beschlagene Alpinistin Freudenberg: „Geführt von der kultivierten Hand Königs Ludwigs II. neue Welten finden.“ Vom Traum zur Wirklichkeit Kongenial unterstützt vom Fotografen Rosenboom fängt sie die mystische Stimmung im Bergreich des bayerischen Königs und seinen zwölf Hütten zwischen Allgäu und Oberbayern in einer ganz eigenen Sprache ein. „Was er träumte, wurde Wirklichkeit, wenn der es wollte“, schreibt Freudenreich, die ihre Bewunderung für den royalen Freigeist nicht verbergen kann und will. Sogar ein Marokkanisches Haus hat Ludwig II. in die Berge verpflanzt – heute steht es im Schlosspark von Linderhof. Mit Luxus in die Bergfreiheit Im Sommer und im Winter haben Autorin und Fotograf auf zwölf Touren Ludwigs Hütten erkundet. Doch so wie im Schachenschloss, wo weitgehend alles so erhalten blieb wie es der Kini hinterlassen hat – samt Kronleuchter und purpurnen Seidendiwanen – fanden sie nur wenig. Manche der Hütten wie…