Powder – für begeisterte Skiläufer und Snowboard-Fahrer ein geradezu magisches Wort. Und magisch sind auch die vielen Fotografien in dem opulenten Bildband „Powder gestalten“. Sie entführen in die Schnee- und Winterparadiese dieser Welt – von den Alpen bis zu den Anden. Spuren im Schnee Es sind fantastische Aufnahmen einer weißen Wunderwelt, in der die Menschlein ganz klein sind in einer grandiosen Natur. Man wundert sich, dass es inmitten von Eis, Schnee und Felsen überhaupt noch menschliche Spuren gibt – parallele Spuren im Steilhang, Spuren auf einem Grat. Grandios und gefährlich. Denn da sind auch überhängende Wächten, da sind Gletscherspalten und Felsabstürze. Muss man da hin? Backcountry-Skiing, also der Wintersport im „Hinterland“, in der Wildnis, ist ein gefährlicher Sport, das schreiben auch die Autorinnen und Autoren dieses Bildbands. Heliskiing und Klimawandel Und oft kommt man in den ersehnten Powder nur dank eines Hubschraubers. Aber ist Heliskiing in Zeiten des Klimawandels noch verantwortbar? Da schreibt zwar Sam Haddad über die Fragilität der Berge und plädiert dafür, die besten Spots mit Muskelkraft zu erobern. Und Rachel Taylor fordert, im Backcountry Verständnis für die Natur zu entwickeln und zu erkennen, „was wirklich wichtig ist im Leben“. Aber ohne Helikopter sind viele dieser abgelegenen Powder-Paradiese…