„Die Geschichte der Astronomie ist die Geschichte von den sich weitenden Horizonten“, das Zitat von Edwin Hubble im Vorwort zu dem Bildband „Licht aus – Himmel an!“ macht Lust auf die sich weitenden Horizonte auf den nächsten 280 Seiten. Sterngucker können sich auf fantastische Himmelsfotos freuen. Refugium des dunklen Himmels Es beginnt schon spektakulär mit den Polarlichtern am Gletschersee Jökulsarlon auf Island, gefolgt mit vielen Tipps für Ausflüge auf der Insel, die nach Meinung der Autoren „ein Refugium des dunklen Himmels“ ist. Das gilt wohl auch für die norwegischen Lofoten, die weit genug von Städten entfernt sind, um keine Lichtverschmutzung zu haben. Hier oben im Norden – Norwegen, Schweden, Finnland – ist auch das Reich der Mitternachtssonne und der weißen Nächte im Sommer. Auf den Fotografien konkurrieren Polarlichter mit fantastischen Aufnahmen vom Sternenhimmel um den besten Eindruck. Schutz vor Lichtverschmutzung In Dänemark ist die Gezeiteninsel Mandø seit diesem Jahr Dark Sky Park und damit so weit wie möglich vor Lichtverschmutzung geschützt. Denn je heller es ist, desto weniger Sterne sind zu sehen. Aus diesem Grund gibt es die Initiative der Dark Sky Parks. 1999 wurde das erste Lichtschutzgebiet in Kanada eingerichtet, und 2007 beschloss die Unesco die Etablierung von „Starlight…
Die Unterwegs-Reihe aus dem Kunth-Verlag kombiniert erfolgreich Bildband, Reiseführer und Atlas. Das gilt auch für die neue Ausgabe „Unterwegs von Slowenien bis Albanien“, die dazu einlädt, den West-Balkan zu entdecken. Umso mehr, als viele der beschriebenen Gegenden bisher von Massentourismus verschont sind. Zum Beispiel Albanien, das nicht nur mit einer großartigen Natur aufwartet, sondern auch mit einer interessanten Geschichte, die bis ins vierte Jahrtausend v. Chr. zurückreicht. Entdeckungen in Albanien Die in den Fels gehauenen Königsgräber der Illyrer nahe Lin unweit des Ohrid-Sees könnten bald Unesco-Weltkulturerbe werden. Dann ist es aus mit dem Geheimtipp. Auch aus der jüngsten Vergangenheit gibt es in Albanien einiges zu entdecken. Noch relativ unbekannt ist die große Pilgerfahrt zum Grabmal des Abbas Ali auf dem Gipfel des Bergs Tomorr am 15. August, ein Volks- und Schlachtfest. Und wer in die Ära des Diktators Enver Hoxha eintauchen will, sollte in Tirana das Museum Bunk‘Art besuchen. Ein besonderes Erlebnis ist sicher eine Nacht in so einem Bunker aus der Zeit Enver Hoxhas am Skutari-See. Der Tourismus ist dabei, Albanien zu verändern. Es besteht die Gefahr, dass alte Traditionen verschwinden wie die der burmesha, der „eingeschworenen Jungfrauen“, die nach dem Tod des Vaters wie ein Mann leben aber…
Kaum ein Urlaubsland ruft so viele nostalgische Erinnerungen wach wie „Bella Italia“. Der Bildband „Heute so schön wie damals“ frönt dieser Nostalgie und lädt dazu ein, in Bildern und Texten auf Zeitreise zu gehen. 75 Orte zwischen Südtirol und Sizilien hat der Verlag für seine Retro-Reisen ausgesucht und beschert so ein wehmütig-schönes Wiedersehen mit Sehnsuchtsorten wie Grado, Portofino, Rimini, Florenz oder Taormina. Noch mehr Nostalgie verspricht der Soundtrack zum Buch, zu hören über die Spotify-App. Schlangen auf dem Brenner Und schon geht die Reise los – natürlich über den Brenner, seit alter Zeit das „Tor zu Italien“. In den 1950er Jahren mussten die sonnenhungrigen Urlauber allerdings noch am Brenner vor der Grenzkontrolle Schlange stehen, ehe sie hinunter rauschen konnten in die Täler unter den sagenumwobenen Dolomiten. Beim Törggelen im Herbst können sich die Gäste fühlen wie früher – es gibt jungen Wein, Keschtn (heiße Maroni) und Speck. Auch beim Einkaufen auf dem Bozener Obstmarkt könnte man sich in alte Zeiten zurück versetzt fühlen. Der Geschmack Italiens Überhaupt das Essen. Die italienische Küche hat zwar längst bei uns Einzug gehalten, aber natürlich schmeckt sie in ihrem Ursprungsland am besten – ob das Schüttelbrot in Südtirol, das Costoletta à la Milanese in…
Reisen war lange Zeit in unseren Breiten eine Selbstverständlichkeit. Doch dann kam Corona, und nichts war mehr wie gewohnt. Einreiseverbote, Impfgebote, Maskenpflicht – das Reisen wurde beschwerlicher. Inzwischen sieht es so aus, als käme die alte Reisefreiheit zurück. Doch was ist mit dem Klimawandel, was mit dem Krieg in der Ukraine, der Inflation und was mit möglichen neuen Corona-Varianten? Was immer geht – auch in problematischen Zeiten – sind Reisen im Kopf. Und dazu laden die Bücher ein, die wir aus dem großen Angebot ausgesucht haben. Ob Nostalgiker, Naturfreundin, Wanderer, Fotografin oder Globetrotter – für jeden ist was dabei. Vom Zauber des Lichts German Roamers, das ist eine Community deutscher Landschafts- und Outdoor-Fotografierender. Für den Bildband „Eine Reise mit dem Licht durch Deutschland“ haben sie bekannte und unbekannte Orte zu verschiedenen Tageszeiten und in unterschiedlichster Beleuchtung fotografiert – zwischen Morgen- und Nachtlicht. Das Leipheimer Moos im Nebel etwa, die ersten von Bäumen gefilterten Sonnenstrahlen im Taunus, Nebelschleier am Allgäuer Bannwaldsee, vergoldete Hügel in der Pfalz, ein Wintermorgen in Berlin und viele, viele Sonnenaufgänge. Das Licht verwandelt das Vertraute, Sonnen- und Mondaufgänge lassen Gewohntes magisch erscheinen. Aber auch Tageslicht kann verzaubern, wenn man weiß, wie man harte Schatten vermeidet. Tipps für…