Eine Kampagne für die Menschenrechte
Allgemein / 25. August 2018

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.“ Der erste der 30 Artikel der Allgemeinen Menschenrechtserklärung formuliert eine gemeinsame Vision für die Welt, unabhängig von Staats- und Gesellschaftsformen. Heute sind die Grundsätze, die vor 70 Jahren am 10. Dezember von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurden, noch so relevant wie 1948. Die Artikel der Allgemeinen Menschenrechtserklärung sind Bestandteil vieler Verfassungen. Dennoch werden die Menschenrechte in vielen Staaten missachtet und Bürger, die sich für ihre Einhaltung einsetzen, riskieren häufig ihre Freiheit und ihr Leben. Engagement gefordert 2018 begehen die Vereinten Nationen (UN) den 70. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, zugleich findet die Frankfurter Buchmesse in diesem Jahr zum 70. Mal statt (10.-14. Oktober). Gemeinsam mit ARTE, ZDF und DER SPIEGEL haben die Frankfurter Buchmesse und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels sich deshalb zu einem Aktionsbündnis zusammengeschlossen und mit Unterstützung der Vereinten Nationen und Amnesty International die Kampagne „On The Same Page“ gestartet. Mit der Kampagne lädt das Aktionsbündnis die internationale Buch- und Medienbranche ein, sich für die Einhaltung der Menschenrechte zu engagieren. „Da die grundlegenden Werte der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte…

Buchmesse: Georgien wird Partnerland 2018
Allgemein / 21. Oktober 2017

2018 feiert Georgien den 100. Jahrestag seiner ersten Unabhängigkeit – und es ist Partnerland der Buchmesse Frankfurt. Im Mittelpunkt der Präsentation des Landes werden die 33 kunstvoll geschwungenen Buchstaben des georgischen Alphabets stehen, das die Unesco kürzlich zum Welterbe erklärt hat. Doch unter dem Motto „Georgia – Made by Characters“ will das Land nicht nur die Geschichten vorstellen, die mit diesen Buchstaben niedergeschrieben wurden, sondern auch die Künstler dahinter und eigentlich ganz Georgien, dieses widersprüchliche Durchgangsland zwischen West und Ost. Ein großes Rahmenprogramm begleitet des Gastauftritt Mikheil Giorgadze, Minister für Kultur und Denkmalschutz Georgiens, wies bei der Vorstellung des Gastlandes 2018 auf der Buchmesse darauf hin, dass vor 200 Jahren die ersten deutschen Siedlungen in Georgien gegründet wurden und dass Deutschland der erste Staat war, der 1991 die Unabhängigkeit Georgiens anerkannte. Der Gastauftritt in Frankfurt wird von 100 kulturellen Events in ganz Deutschland, aber auch in der Schweiz und Österreich begleitet, und er soll zeigen, dass Georgien „fundamentale europäische Werte“ teilt, so der Minister. Jürgen Boos, der Geschäftsführer der Buchmesse, hob vor allem „die lebendige Literaturszene des kaukasischen Landes“ hervor. Seit 2010 wurden mehr als 65 georgische Bücher mit Unterstützung des Georgian National Book Centers in deutschsprachigen Ländern veröffentlicht. Im…