Ursula Poznanski ist ein Phänomen. Nach Erfolgen mit Jugendbüchern („Erebos“) schreibt die Wienerin auch Erwachsenen-Romane und All-Age-Thriller, die nahezu regelmäßig auf den Bestseller-Listen zu finden sind. Auch Oracle hat das Zeug zum Bestseller, selbst wenn sich in dem spannungsgeladenen Thriller um den jungen Julian einige Ungereimtheiten finden. Die Sache mit den Markern Der 17-Jährige hatte als Kind merkwürdige Visionen. Manche in seiner Klassen hatten merkwürdige „Marker“ am Körper oder im Gesicht, die nur er sehen aber nicht enträtseln konnte. Was sollte die rote Wolke bedeuten, die Verenas Beine verdeckte, was die Nebel, die aus Lars‘ Augen quollen? Julian zog sich ängstlich zurück, wurde gemobbt und fand erst durch Medikamente und Psychotherapie zu einem „normalen“ Leben. Doch bei einem Klassentreffen stellt er schockiert fest, dass Verena im Rollstuhl sitzt. Sollte die rote Wolke auf den späteren Unfall des Mädchens hinweisen? Und was bedeuteten die anderen Marker? Was ist mit der Zukunft? Julian, inzwischen in einem Studentenwohnheim mit dem lebenslustigen Robin und der einfühlsamen Pia befreundet, ist entschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen und die Tabletten abzusetzen. Womöglich könnten seine Visionen dabei helfen, Schlimmes zu verhindern. Kann er die Zukunft verändern? Die Geister, die er rief… Die Verantwortung lastet schwer…
Ursula Poznanski konnte nicht widerstehen: Erebos ist zurück. Das Spiel, an dem sich Nick Dunmore vor zehn Jahren beinahe die Zähne ausgebissen hat, meldet sich von selbst auf seinem PC. Nicht genug damit, auch auf dem Handy ist Nick mit dem rätselhaften Spiel verbunden – ständig und überall. Und Erebos mischt sich skrupellos in Nicks Leben ein, beendet seine Beziehung, manipuliert seinen Alltag als Fotograf. Als er begriffen hat, dass er selbst zu Spielfigur zu werden droht, rettet sich Nick über analoge Kommunikation, Postkarten und Briefe. Zusammen mit seinem Freund Victor versucht er, Erebos auszuhebeln. Als die beiden dann auch noch den alten Kumpel Speedy mit ins Boot holen, wird der zusammengeschlagen. Für Nick ein Omen, dass Erebos zu allem bereit ist, wenn er nicht kooperiert. Jugendliteraturpreis für Erebos 1 Mit Erebos begann die sensationelle Karriere von Ursula Poznanski. Ihr Roman über ein Spiel, das die Spieler zu Marionetten macht, traf vor neun Jahren den Puls der Zeit und brachte der Wiener Autorin den Jugendliteraturpreis ein. Eigentlich wollte Poznanski keine Fortsetzung schreiben. Die Geschichte sei auserzählt, meinte sie. Aber die Entwicklung künstlicher Intelligenz und von Sprachassistenten wie Alexa und Siri, die Allgegenwart von Smartphones und die Abhängigkeit von solchen Geräten…