Die Unverbesserlichen sind wieder da! Port Grimaud ist nicht das Allgäu und Monsieur Lipaire ist nicht Kommissar Kluftinger, auch wenn er eigentlich Deutscher ist. Und doch verbindet „Die Unverbesserlichen“ viel mit dem Kult-Kommissar aus dem Allgäu. Das liegt natürlich am Autoren-Duo Klüpfel und Kobr. Die beiden sind selbst einfach unverbesserlich mit ihren Slapstick-Einlagen. Aber wie bei den Kluftinger-Krimis sollten sie vielleicht auch bei den Gaunergeschichten von der Côte d‘Azur aufpassen, es nicht zu übertreiben. Die Farben des Pudels Wie der erste Band beginnt auch der zweite mit einer Leiche, einer Hundeleiche. Louis XIV., der Pudel der betagten Lebedame Lizzy, ist seiner eigenen Neugierde zum Opfer gefallen. Um ihre Freundin vor dem Schock zu bewahren, klauen Lipaire und seine Freunde einfach einen anderen Pudel und färben ihn um, was im Lauf der Story für einige Komik-Einlagen sorgt. Die Urkunde im Fokus Dass sich die Unverbesserlichen wieder zusammenfinden, hängt aber nicht mit des Pudels Kern oder besser seiner Farbe zusammen, sondern mit dem Adelsgeschlecht derer von Grimaud. Denn seitdem sie ihren Anspruch auf Port Grimaud urkundlich haben, wollen die Vicomtes ihr „Fürstentum“ in ein Luxus-Hideaway verwandeln. Für kleine Leute wie Delphine mit ihrem Handyladen oder Karim, den Wassertaxi-Fahrer, wäre da kein Platz….