Gücksgefühle in Gartenlandschaften
Reisebücher , Rezensionen / 2. Mai 2024

„Gärten machen glücklich“, das ist das Motto dieses anregenden Bildbandes, der in die Gärten der Welt führt und 60 ganz besondere Orte vorstellt. Mit der Reihe „Happy Places“ will Lonely Planet Reisende dazu einladen, sich von außergewöhnlichen Orten verzaubern zu lassen. Und schöne Gärten sind ganz gewiss Orte, die Glücksgefühle jenseits des Alltags versprechen. Klostergärten etwa, Botanische Gärten aber auch Naturschutzgebiete, Friedhöfe und künstlerische Parks. Verzauberung und Exzentrik Der Jardin Majorelle zum Beispiel, geschaffen vom französischen Künstler Jacques Majorelle in Marrakesch und später von Yves Saint Laurent gepflegt – eine üppige, farbgesättigte Oase mit einem sanft plätschernden Brunnen und einem Seerosen-Teich inmitten einer trockenen Landschaft. Oder – weltberühmt – Monets Garten in Giverny. Für den Künstler eine Quelle der Inspiration, für die Besucher ein Ort der Verzauberung. Viel exzentrischer ist Brief Garden auf Sri Lanka, den Bewis Bawa, der ältere Bruders von Sri Lankas Stararchitekt Geoffry Bawa, auf der Kautschukplantage der Familie verwirklicht hat. Eine künstlerische Spielwiese mit seltsamen Skulpturen, grotesken Masken und viel Wasser. Wasser und Wüste Wasser ist ein wichtiges Gestaltungselement in Gärten. Besonders schön sind die Springbrunnen im Renaissance-Garten der Villa d‘Este in Tivoli bei Rom mit den Wasserspielen und magischen Spiegelungen. Aber auch eine Wüstenlandschaft kann…