Jules Verne ließ seinen Phileas Fogg in 80 Tagen die Welt umrunden: Tobi und Alexandra schaffen das in 8 Tagen. Und das kam so: Ausgerechnet Alexandra, die Tobi nicht nur als Torwart, sondern auch bei den Schulnoten aussticht, bietet ihm eine Wetter an. Sie würden in 8 Tagen um die Welt reisen – mit den Freimeilen ihres Vaters und dessen Kreditkarte. Und Tobi lässt sich das Abenteuer nicht entgehen. Erste Lektionen über das Flieg...
Gefühle sind flüchtig und manchmal auch schwer nachvollziehbar. Eben ist man noch total verliebt und voller Optimismus, was die Partnerschaft angeht. Und im nächsten Moment überkommen einen Zweifel, ob der Partner wirklich der richtige ist. Dann stört selbst das, was man sonst charmant oder liebenswert findet. Kurz, man hat gemischte Gefühle. So heißt auch der Roman von Katherine Heiny, in dem sie mit Pinzette und Skalpell die Bezie...
Bewundernswert ist die Leistung von Christine Thürmer schon, auch wenn die 12 000 Kilometer Abenteuer in Europa, die sie in dem Buch „Wandern, Radeln, Paddeln“ beschreibt, nicht unbedingt zum Nachahmen einladen. Denn die Autorin, die 2007 ihr normales Leben als Geschäftsführerin aufgegeben hat, um auf den amerikanischen Trails unterwegs zu sein, ist für ihre „Outdoor-Karriere“ als moderne Nomadin mit minimalistischem Gepäck unterwegs...
Dieser Sörensen ist kein fernsehgerechter Ermittler. Zu depressiv, zu eigenbrötlerisch. Vielleicht macht gerade das den Erfolg des ersten Sörensen-Krimis aus. Nach „Sörensen hat Angst“ legt Sven Stricker mit „Sörensen fängt Feuer“ nach. Eine blinde junge Frau im Nachthemd Es ist kurz vor Weihnachten in Katenbüll, wo die Leute noch immer unter dem Missbrauchskandal leiden, den der neue Kriminalkommissar Sörensen aufg...
Er hätte auch nur durch laufen können, ohne nach links und rechts zu schauen – und auch das wäre im Himalaya schon eine Riesenleistung gewesen. Aber das ist nicht die Art, wie Peter Hinze unterwegs sein will. Zwar hat der Münchner Journalist und Autor den Great Himalaya Trail von Ost nach West durchlaufen – aber es ging ihm, dem Ultra-Marathonläufer, vor allem um das Schicksal der Menschen, um die Zukunft der Bergregion. Ein Weg in d...
Fabio Geda hat viele Jahre mit Jugendlichen gearbeitet. Das kommt ihm als Autor zugute. Auch den Roman „Vielleicht wird morgen alles besser“ hat er auch der Sicht eines Jugendlichen geschrieben: Ercole hat keine guten Erfahrungen mit Erwachsenen. Seine Mutter hat seinen Vater verlassen, als er noch klein war. Und sein Vater ist überfordert – vom Leben und von seiner Aufgabe als Erzieher. Nur Ercoles große Schwester Asia...
Die Autorin ist schon tot, 2014 starb Elizabeth Jane Howard im Alter von 90 Jahren. 14 Jahre vorher hatte ihre die Queen den Verdienstorden Commander of the British Empire verliehen. Ausgezeichnet wurde das ehemalige Model für die fünfbändige Familienchronik über die Cazalets, die im England der Dreißigerjahre spielt und ein Spiegel der damaligen Gesellschaft ist. Die Schatten des Zweiten Weltkriegs Im Mittelpunkt steht eine großbürg...
Michel Faber hat ein Wunder vollbracht: Er hat eine Utopie mit einer Liebesgeschichte verknüpft und daraus einen staunenswerten Roman gemacht. „Das Buch der seltsamen neuen Dinge“ spielt irgendwann in einer Zukunft, in der es möglich sein wird, Millionen Lichtjahre zu reisen, ohne dabei zu altern. Denn nur so kann sich der Pastor Peter zum Planeten Oasis aufmachen, wo er die Ur-Einwohner missionieren soll. Seine geliebte Frau Beatric...
Der Brexit steht bevor. Niemand weiß, ob es eine harte Trennung sein wird, und viele Briten haben Angst davor. Doch London wird auch nach dem Brexit das Ziel vieler Europäer bleiben. Die Stadt ist zu faszinierend, das zeigt auch der Bildband „Streets of London“. Bilderreise jenseits der Klischees Den Straßenfotografen gelingen Blicke unter die Oberfläche, sie porträtieren nicht nur die Straßen, sondern auch die vielfältigen Gesichter...
Nein, eine Wohlfühlausgabe von Mexiko ist Andreas Altmanns Buch „In Mexiko – Reise durch ein hitziges Land“ nicht. Das geht auch nicht, wenn der Autor Altmann heißt. Denn der Reporter wirft sich gerne mitten hinein in die Abgründe der Menschen und der Länder, die er bereist. Und in Mexiko fand Altmann viele Abgründe, die religiösen und die wirtschaftlichen, die kulturellen und die mörderischen. Das Buch geht unter d...