Die Kluftinger-Autoren Klüpfel und Kobr haben sich mit dem Thriller „Draussen“ eine Auszeit vom Allgäu gegönnt. Und auch die mit ihren Allgäu-Krimis bekannt gewordene Nicola Förg kehrt mit ihrem neuen Buch dem Allgäu kurzfristig den Rücken. „Das Winterwunder von Dublin“ ist eine zuckersüße Weihnachtsgeschichte, die allen Pferdeliebhabern ans Herz gehen wird. Denn Nicola Förg liebt nicht nur Kriminalgeschichten, sie liebt auch Tiere.
Vernarrt in Pferde und Ponys
Im Ponyhof Prem am Lech ist Nicola Förg von Ponys, Katzen und Hasen umgeben. Auch die Hauptfigur in ihrem Roman, die angehende Tierärztin Stella, ist vernarrt in Pferde und Ponys. Deshalb trifft es sie umso härter, dass das Pony, das sie als Jugendliche betreut hat, offensichtlich sich selbst oder – noch schlimmer – einem Pferdemetzger überlassen wurde. Um „Puzzle“ zu retten, setzt Stella, die für Weihnachten zu ihren Eltern nach Irland heimgekehrt ist, alle Hebel in Bewegung. Ein junger Fernseh-Filmer spielt nicht nur dabei eine wichtige Rolle.
Ende gut, alles gut
Und wie es sich für ein Weihnachtswunder gehört, geht alles gut aus, obwohl Stella zwischendurch von Zweifeln geplagt wird. Ganz nebenbei erfahren die Leser auch viel über die Geschichte Irlands, den großen Hunger zum Beispiel oder die Tinker, die mit ihrer Habe und Pferden durchs Land ziehen. Denn Nicola Förg hat sich auch als Autorin die Neugier der Journalistin erhalten und will in ihren Romanen den Lesern Hintergründe vermitteln, ohne sie zu belehren. Das gelingt ihr auch diesmal wieder, und als Zugabe gibt‘s noch drei Rezepte.
Mit dem Whiskey-Punsch liest sich dieses Weihnachtsmärchen gleich noch einmal so gut…
Info: Nicola Förg. Das Winterwunder von Dublin, Piper, 252 S.,13,40 Euro
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