Da hat Krimi-Spürnase Tom Hillenbrand wieder einmal eine spannende Geschichte zusammengerührt. Es geht um verschlüsselte Botschaften in einem alten Gastroführer, um eine vergessene Geschichte aus dem 2. Weltkrieg, um skrupellose Politik und rivalisierende Geheimdienste – und natürlich auch um kulinarische Geheimnisse. „Gefährliche Empfehlungen“ heißt der neue Krimi um den kriminalistisch begabten Koch Xavier Kieffer. Diesmal wird der Luxemburger zum Jäger eines verlorenen Schatzes. Er muss seiner Freundin, der Herausgeberin des Traditions-Gastroführers, zur Seite springen – und gerät dabei beinahe unter die Räder. Kieffer darf nicht sterben Aber Kieffer darf nicht sterben. Sonst wären wir ja um einen der originellsten Ermittler ärmer. Und Tom Hillenbrand hat sicher noch ein paar Rezepte in der Hinterhand, wie sich Kulinarik und Krimi verbinden lassen. Diesmal jedenfalls steht der Gastroführer „Gabin“ im Mittelpunkt, besser eine Ausgabe aus dem Jahr 1939. Sie scheint ein tödliches Geheimnis zu bergen. Aber was ist so wichtig, dass man 70 Jahre nach Kriegsende noch Menschen umbringt? Xavier Kieffer macht sich auf die Suche bei den Bouquinisten in Paris, in Museen und Küchen – und kommt einer Verschwörung auf die Spur, die bis ins höchste Amt Frankreichs führt. Kein Respekt vor großen Namen Auf rund 410 Seiten hat Tom Hillenbrand reichlich…
Das wäre doch was: Ein lebendiger Spielzeugelefant, noch dazu in rosarot, der in der Dunkelheit leuchtet. Martin Suter, der Schweizer Erfolgsautor mit dem Händchen für aktuelle Themen, konfrontiert die Leser in seinem neuen Roman „Elefant“ mit dem verblüffenden Ergebnis einer Gen-Manipulation. Die kleine Elefantendame verzaubert alle Was so niedlich und harmlos daherkommt, hat einen gefährlichen Hintergrund. Die Möglichkeit, Einfluss auf das Erbgut zu nehmen, könnte skrupellosen Manipulationen Tür und Tor öffnen. Die winzige Elefantendame Sabu, die ihren birmanischen Pfleger Kaung wie ein Gesandter vom Himmel erscheint und die den Obdachlosen Schoch aus seiner Höhle zurück in ein menschenwürdiges Dasein bringt, wäre „ein entzückendes Werbemaskottchen“ für die Harmlosigkeit von Gen-Manipulationen. Gerade das aber wollen der besorgte Veterinär Reber, „Elefantenflüsterer“ Kaung und später auch Schoch und die engagierte Tierärztin Valerie verhindern. Denn Sabu hat sie alle verzaubert. Am Ende wird aus dem Roman ein Märchen Die Rettungsaktion des zwergwüchsigen Wundertiers wird zu einer spannenden Verfolgungsjagd mit einem halben Happy End. Die chinesische Mafia ist involviert und es gibt einen tragischen Unfalltod. „Ein Roman über ein kleines Wunder in einer Welt, in der alles machbar scheint“ heißt es im Werbetext. Suter bietet viel Recherchearbeit auf, um dieses kleine Wunder möglich zu machen, am…